Landesvereinigung für
Gesundheitsförderung
Thüringen e.V.




Ernährung in jungen Familien

Ein gesundes Essverhalten von Anfang an ist wichtig für die körperliche und geistige Entwicklung, trägt zum Wohlbefinden bei und mindert das Risiko für eine ungünstige Gewichtsentwicklung.

Gerade die ersten Lebensjahre in der Familie sind prägend und für viele Eltern eine Herausforderung. Während Säuglinge in den ersten Monaten nach der Geburt viele kleine Still- oder Flaschenmahlzeiten benötigen und hierbei vollkommen auf die Hilfe der Eltern angewiesen sind, erlernen sie im Laufe der ersten Lebensjahre mehr und mehr eigenständig zu essen. Aus dem Füttern nach Bedarf werden regelmäßige Mahlzeiten. Eltern und Pädagog:innen müssen dabei lernen auf die sich ständig ändernden ernährungs- und entwicklungsphysiologischen Bedarfe ihrer Schützlinge in den ersten Lebensjahren einzugehen. Um die Entwicklung eines gesunden Essverhaltens von Säuglingen und Kleinkindern zu unterstützen ist es wichtig ihre Hunger- und Sättigungssignale wahrzunehmen, ihre Bedürfnisse zu kennen und altersentsprechende Mahlzeiten- und Fütterungspraktiken bereitzustellen. Dazu gehört neben einer geeigneten Lebensmittel- und Speisenauswahl auch wann, wo und mit wem Mahlzeiten in der Familie oder in frühpädagogischen Einrichtungen stattfinden und wie die Atmosphäre während der Mahlzeiten gestaltet ist.

Mit dem Projekt möchte die AGETHUR die Förderung einer gesunden Ernährung in den ersten drei Lebensjahren stärken. Hierfür:

  • Sensibilisieren wir Fachkräfte in der Arbeit mit jungen Familien für wichtige Bedarfe in der Säuglings- und Kleinkindernährung und geben durch Schulungen Methoden an die Hand, Familien bedarfs- und ressourcenorientiert beraten und begleiten zu können.
  • Erheben wir Informations- und Unterstützungsbedarfe junger Eltern in Thüringen und entwickeln Materialien für die Elternkommunikation.
  • Bieten wir Referententätigkeiten an.
  • Beteiligen wir uns bei der strategischen Ausrichtung und Umsetzung des Gesundheitsziels “Rund um die Geburt”

Das Projekt wird durch die AOK PLUS – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen gefördert.